Vollnarkose, Spinalanästhesie oder Lokalanästhesie

Die Operation eines Eingeweidebruchs (Hernie) wird in unserem Haus in Allgemeinnarkose, in Spinalanästhesie (Kreuzstich) sowie zunehmend in Lokalanästhesie durchgeführt. Diese hat den Vorteil, dass mögliche Begleiterkrankungen nur selten auftreten und der Patient unmittelbar nach der Operation mobil ist, also aufstehen kann. Im allerbesten Fall kann er das Krankenhaus einige Stunden nach der OP wieder verlassen.

In Lokalanästhesie, eventuell auch in Dämmerschlaf, können Patienten bis ins hohe Alter operiert werden; gleichzeitig lässt sich das Risiko von Komplikationen reduzieren. Die Methode bietet sich auch für Patientinnen und Patienten an, die eine Narkose aufgrund sonstiger Allgemeinerkrankungen nicht vertragen.

Tagesklinik

Falls dies der Patient wünscht und es medizinisch möglich ist, kann eine Hernien-Operation auch tagesklinisch (ambulant) durchgeführt werden. In diesem Fall kann der Betroffene noch am selben Tag nach Hause gehen. Dafür ist eine gesonderte Aufklärung für den Gebrauch von Schmerzmitteln zu Hause nötig.