1. Abteilung für Innere Medizin/Onkologie
Die Behandlung von bösartigen Erkrankungen steht im Zentrum der Aufgaben der 1. Internen Abteilung mit Onkologie. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von Speiseröhren-, Magen-, Darm- und Brustkrebs sowie gynäkologischer Tumore. Auch Patientinnen und Patienten mit Blutkrebs ("Leukämie") und bösartigen Veränderungen der Lymphknoten sind an unserer Abteilung bestens aufgehoben.
Der zweite große Schwerpunkt unserer Abteilung sind Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie). Zur Abklärung von Beschwerden im Verdauungstrakt bieten wir als eine der wenigen Einrichtungen in Wien zusätzlich zur konventionellen Magen-Darmspiegelung auch die Endosonographie ("Ultraschall von innen") an.
Die ärztlichen Mitarbeiter der Abteilung nehmen an zahlreichen nationalen und internationalen klinischen Studien teil – damit können wir allen Betroffenen Zugang zu Spitzenmedizin mit modernsten Medikamenten und Therapien verschaffen.
Im Umgang mit unseren Patientinnen und Patienten setzen wir auf eine sehr persönliche und individuelle Betreuung. Dafür sorgt ein bestens ausgebildetes interdisziplinäres Team, in dem neben Ärzten und Pflegekräften auch Vertreter von Psychologie, Seelsorge, Diätologie, Physiotherapie, Palliativbetreuung und Entlassungsmanagement eng zusammenarbeiten.
Hier können Sie sich über unsere Schwerpunktzentren informieren:
Zentrum für Speiseröhren- und Magenchirurgie
Seit 2017 ist das St. Josef Krankenhaus Wien über die 1. Abteilung für Innere Medizin / Onkologie im Vienna Cancer Center (VCC) vertreten. Dabei handelt es sich um eine Kooperation verschiedener Wiener Krankenhäuser, die sich mit dem Thema "Krebs" beschäftigen. Gemeinsames Ziel ist, die onkologische Versorgung und die Krebsforschung in Wien zu stärken.
Coronavirus / Covid-19
Grundsätzlich gilt: Das Team des St. Josef Krankenhauses Wien ist trotz der Corona Pandemie uneingeschränkt für Sie da!
Häufige Fragen (FAQ)
Das neuartige Coronavirus sorgt bei vielen Menschen für Angst und Verunsicherung, das gilt ganz besonders auch für Personen mit einer Krebserkrankung. Daher haben wir für Sie Antworten zu den häufigsten Fragen zusammengestellt. Die Informationen entsprechen dem derzeitigen studienbasieren Wissensstand. Lesen Sie selbst!
Impfempfehlung der Onkologischen Abteilung des St. Josef Krankenhauses Wien
Im Allgemeinen empfehlen wir gleichlautend mit den Empfehlungen namhafter Krebsgesellschaften u.a. auch der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie, dass Patientinnen und Patienten mit einer neu diagnostizierten bösartigen Erkrankung so schnell wie möglich eine COVID-19-Schutzimpfung erhalten sollten. Wenn immer möglich, sollte die Schutzimpfung vor Beginn einer systemischen Therapie erfolgen. Wenn diese aufgrund der bereits laufenden Therapie oder wegen der Notwendigkeit eines raschen Behandlungsbeginns nicht möglich sein, so sollte die Impfung so schnell wie möglich nachgeholt werden. Unter einer laufenden Chemotherapie oder Antikörper-Chemotherapie oder anderer auch zielgerichteter oraler Krebsbehandlungen kann der Impfschutz eventuell geringer ausfallen, die Gefahr von Nebenwirkungen ist nach den uns vorliegenden Informationen nicht größer. Ein Aussetzen oder Verschieben der Chemotherapie wird nicht routinemäßig empfohlen. Möglicherweise spielt der Abstand zur Chemotherapie keine wesentliche Rolle, dieser Rückschluss kann mit aller Vorsicht zumindest aus der Grippeimpfung gezogen werden.
Während einer laufenden, zyklischen Chemotherapie sollte versucht werden, einen zeitlichen Abstand zur systemischen Therapie zu erreichen, um das Risiko überlappender Nebenwirkungen zu vermindern. Ein Aussetzen oder Verschieben der Chemotherapie wird nicht routinemäßig empfohlen. Daten zur Influenza-Schutzimpfung mit Booster-Impfungen zeigen, dass der Abstand zur Chemotherapie keine wesentliche Rolle spielt.
Diese Impfempfehlung gilt auch für geplante onkologisch-chirurgische Eingriffe oder eine Bestrahlung. Das heißt, wann immer möglich vorher zumindest die erste Injektion planen. Wenn das nicht möglich ist oder zu einer Verzögerung der Behandlung führen würde, ist die Impfung auch nach nachher sinnvoll und wichtig.
COVID-19 vaccine guidance for patients with cancer
In general, we recommend that patients with solid tumours or haematological malignancies who are receiving cytotoxic therapies, targeted therapies, hormone therapies and/or should be vaccinated against COVID-19 at the earliest available opportunity. For patients receiving cytotoxic chemotherapy, given the lack of data on the optimal timing of vaccination, we recommend COVID-19 vaccination whenever a vaccine is available. Data from a study on the optimal timing of influenza vaccination during 3-week chemotherapy cycles indicate that antibody responses to the vaccine are similar in patients inoculated concurrently with chemotherapy administration and in those inoculated during the cytopenic period of the chemotherapy cycle. Extrapolating from the findings of this study, we recommend that COVID-19 vaccines should be administered whenever available, until more data on optimal timing become available.
Vorstand der Abteilung

Prim. Univ-Prof. Dr. Leopold Öhler
Vorstand der 1. Abteilung für Innere Medizin/Onkologie
Vorstand der 2. Abteilung für Innere Medizin